Der Duden schreibt dazu: Bereitschaft und Fähigkeit, sich in die Einstellungen anderer Menschen einzufühlen.
Anschauliche und unmissverständliche Erklärung hier:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=1Evwgu369Jw
Mittwoch, 18. Dezember 2013
Sonntag, 15. Dezember 2013
Sich selber etwas schenken
Hand aufs Herz: Wann hast du dir zum letzten
Mal ein Geschenk gemacht? Nichts, was man einfach so auf die Schnelle kaufen,
konsumieren, weglegen und wieder vergessen kann. Wann hast du dir das letzte
Mal Zeit für dich genommen? Wann bist du das letzte Mal in die Stille gegangen?
Hast dich hingesetzt, gewartet und in dich hineingehört? Was kommt, wenn der
Geist ruhig wird und der Verstand keine Pendenzenlisten mehr ausspuckt? Was
sagt dein Herz? Was flüstert deine Seele? Wonach sehnen sich die beiden? Und wieso
erfüllst du ihre Bedürfnisse nicht?
Es sind deine Bedürfnisse. Du bist Herz und
ewige Seele in einem Körper, der endlich ist. Worauf wartest du? Tust du
es nicht, weil in dieser lauten Welt die Stille schwer auszuhalten ist? Und
was, wenn Herz und Seele Dinge sagen, die sich vermeintlich nicht mit deinem
jetzigen Leben vereinbaren lassen? Was, wenn Herz und Seele sich Dinge
wünschen, für die man eine grosse Portion Mut braucht?
Ein Handreading kann
dir helfen, den Zugang zu deinen Bedürfnissen und zur Sprache deines Herzens zu
finden. Ein Handreading ist wie eine Fotoaufnahme. Es zeigt dir, was gerade
ansteht, welche Themen im Moment deine besondere Aufmerksamkeit brauchen.
Schau dich wieder einmal auf meiner Website um. Vielleicht magst du dir mit
einem Handreading oder mit etwas anderem aus meinem Angebot ein Geschenk für
das neue Jahr machen: www.handaufsherz.ch
Donnerstag, 21. November 2013
Die Lebensschule des Denkens
In der Lebensschule des
Denkens geht es darum, Erfahrungen zu sammeln. Wer Erfahrungen sammelt,
entwickelt Weisheit. Deshalb wird sie auch die Lebensschule der Weisheit
genannt. Dazu eine kleine Geschichte, die ich vor einiger Zeit im Internet
gefunden habe.
Vier Frösche sitzen auf einem Seerosenblatt und einer sagt: «Ich springe jetzt ins Wasser!»
Wie viele
sitzen jetzt noch auf dem Seerosenblatt? Richtig, alle vier, denn vom blossen Sagen und
Wollen, geschieht nichts. Es geht ums Tun. Eigentlich muss der Frosch
gar nicht mit viel Kraftanstrengung springen, er kann sich auch sanft hineingleiten
lassen. Dann hat er bereits etwas getan, um seine Lage zu verändern. Doch wenn er am Seerosenblatt festhält und sagt: «Wer weiss was passiert, wenn ich springe, hier ist
es sicher ... eigentlich sollte ich springen, denn dann würde ich weiter kommen, aber
das Wasser könnte kalt sein, es könnte nass sein, es könnte ein Fisch kommen und
mich fressen ...»
Und
so sitzt er
heute noch auf seinem Seerosenblatt und hat das Wasser nie kennengelernt, hat
seine Lebensaufgabe als Frosch nicht erfüllt. Er wartet und wartet. Worauf? Auf den richtigen
Moment? Auf die richtigen Umstände? Die richtige Umgebung? Würde er den Mut
haben, wie auch immer ins Wasser zu gleiten, könnte er Erfahrungen sammeln und am
Ende seines Lebens weise sein.
Die
Herausforderung dieser Schule ist, nicht nur zu beobachten, sondern auch zu
handeln. Sich einbringen, sich beteiligen, mitwirken. Am eigenen Leben
mitwirken. Dazu braucht es auch eine gewisse Risikobereitschaft. Alles aufs
Spiel setzen oder auch nicht, das kann nur, wer die nötige Weisheit besitzt zu
wissen, ob er etwas wagen kann oder nicht. Wobei wir wieder am Anfang unserer
Geschichte angelangt wären. Weisheit erlangt man nur, wenn man aktiv wird und
nicht nur auf dem Beobachterposten sitzt und denkt. Springt der Frosch nun endlich
mal oder springt er immer noch nicht? Fliesst er im Fluss des Lebens mit? Lässt
er sich vom Wasser und den Wellen tragen? Nimmt er Risiken auf sich? Sammelt er
Erfahrungen?
Der Verstand versucht
immer, Dinge und Situationen einzuordnen, um sie begreifbar zu machen. Gerade in der Zeitqualität, in der wir heute leben, sollte man aber
nicht nur Energie für das Denken aufbringen. Sondern auch mal schauen,
wie sich eine Situation anfühlt. Sich auch Zeit für das Fühlen und nicht nur für das Denken geben. Auf das eigene Herz hören. Und danach handeln. Denn der Verstand
macht alles kompliziert. Sogar die einfachsten Dinge der Welt.
Sonntag, 3. November 2013
Lebensschule der Liebe
In der Handanalyse gibt
es vier Lebensschulen. Die Schule des Friedens oder des Handelns, die Schule
des Denkens oder der Weisheit, die Schule des Dienens und die Schule der
Gefühle oder der Liebe. Die Lebensschule ist in den Fingerprints enthalten und
ist das Thema, das uns ein Leben lang begleitet. Die Lebensschule
ist wie eine Klimazone, wie die Luft, die wir einatmen. Egal, was wir tun,
wohin wir gehen, wir sind ständig von ihr umgeben. In der Lebensschule sind wir
dauernd am Lernen. We are all beginners,
hat einmal eine Yogalehrerin von mir gesagt. Das Leben unter diesem Aspekt zu
betrachten, macht es unverkrampfter. Erfahrungen und Schwierigkeiten bringen
uns weiter, tragen zur persönlichen Entwicklung bei. Gegensätze sind
interessant. Gegensätze fordern uns heraus. Rütteln uns wach. Machen uns
lebendig. Denn wir wollen ja leben und nicht schlafen.
Ein Gegensatzpaar, das ich
in meinen Readings oft antreffe, ist die Lebensschule der Liebe in Kombination
mit einer Handform, die eindeutig dem Element Erde zugeordnet werden kann. Erde
ist loyal, zuverlässig, praktisch veranlagt, geduldig, bedächtig, sachlich,
realistisch, arbeitsam und stark. Manchmal aber auch wortkarg, kompromisslos,
stur und kühl. Die Herausforderungen von Erde sind Offenheit und Flexibilität. In
Kombination mit der Lebensschule der Liebe ist dies ein wahrhaft delicious dilemma. Ein Gegensatz, der
diese Menschen früher oder später herausfordern und an ihre Grenzen bringen wird.
Wer in der Lebensschule
der Liebe ist, muss lernen, Liebe zu entfalten und eine Balance zwischen
Gefühlsverdrängung und Gefühlsüberflutung zu finden. Meistens geht es dabei auch
um Selbstliebe. Die Herausforderung ist Abgrenzung. Das Element Erde verstärkt die
Gefühlsverdrängung. Doch im Innern brodelt es trotzdem. Was tun mit all den
Emotionen? Wohin damit? Das
Einfachste wäre, sich mitzuteilen. Doch genau das ist für diese Menschen das Schwierigste.
Gefühle sind Energien
und gestaute Energien machen uns auf die Dauer unzufrieden, unglücklich und
manchmal sogar krank. Wieso reden wir nicht über unsere Gefühle? Was haben wir
dabei zu verlieren? Wieso sagen wir einander nicht, was wir fühlen, sondern nur
was wir denken? Oder noch besser, wir sagen einander gar nichts. Erde mag nicht
viel reden. Erde mag keine Veränderungen. Erde ist beständig und liebt Gewohnheiten über
alles. Trotzdem, die Lebensschule der Liebe wird das Thema der Gefühle immer
wieder hochbringen. Je nachdem, was im Leben passiert. Etwas
in einem drängt, sich auszudrücken, zu kommunizieren. Ein anderer Teil will nur schweigen, weil er nicht aus seiner Haut kann. Was tun mit dieser inneren
Zerrissenheit?
Wenn Gegensätze in uns sind,
dann geht es nicht darum, entweder nur das eine oder nur das andere zu sein und
zu leben. Weder nur das eine, noch nur das andere sind richtig. Wir sind, wer wir sind. Beides zusammen ist richtig. Es geht darum, eine Ausgewogenheit zu finden. Ein Modus
vivendi für beide Anteile.
Für alle, die sich in der
Kombination Lebensschule der Liebe und Handform Element Erde wiederkennen, habe
ich folgenden Vorschlag: Werft am Morgen eine Münze. Kommt Kopf, dann benehmt
euch einen Tag lang wie Erde. Seid wortkarg, teilt eure Befindlichkeiten nicht
gross mit, macht eure Arbeit, seid beständig und behaltet eurer Gefühle für
euch. Lebt und handelt den ganzen Tag nur mit dem Kopf.
Kommt Zahl, dann
benehmt euch einen Tag lang wie die Liebe. Teilt euch mit, geht von euch aus auf
andere zu. Sagt, was ihr schön und gut findet. Sagt, was euch Freude macht.
Sagt aber auch, was ihr nicht gut findet, was euch bedrückt, ärgert oder traurig
macht. Seid flexibel und offen, lächelt viel. Fliesst durch den Tag. Lebt und
handelt den ganzen Tag nur mit dem Herzen.
Macht dies wie ein
Spiel und ihr werdet sehen, dass das Dilemma mit der Zeit auch delicious werden kann. Nur eine Woche
lang, bis zu meinem nächsten Blogeintrag. Und wer mag, kann mir schreiben, wie
es ihm oder ihr dabei ergangen ist.
Sonntag, 20. Oktober 2013
Delicious dilemma
Die
Tage werden kürzer, die Abende lang. Es ist wieder Zeit für Innenschau. Wer bin
ich? Wohin gehe ich? Was ist mir wichtig? Wo liegt meine Kraft? Lebe ich mein
Potenzial?
Nicht
jeder, der lebt, hat sich bereits für das Leben entschieden. Für sein
persönliches, einmaliges, individuelles Leben. Um das eigene Potenzial zu
leben, braucht es manchmal eine grosse Portion Mut. Und Risikobereitschaft.
Hören wir auf die Stimme unseres Herzens? Verstehen wir die Sprache unserer
Seele?
In
den Fingerabdrücken, die bereits im Mutterleib gebildet werden, steht unser
Seelenplan geschrieben. Die Fingerabdrücke verraten uns unseren Lebenszweck und
auch, was uns daran hindert, diesen zu verwirklichen. Sie bleiben ein Leben
lang gleich. Die Handlinien entwickeln sich zeitgleich wie das zentrale
Nervensystem und können sich ein Leben lang verändern. Sie geben Auskunft über
unsere Persönlichkeitsebene und beschreiben unsere Art, zu denken und zu
fühlen.
Jede Hand ist in ihrem Zusammenspiel von Fingerabdrücken
und Handlinien einzigartig. Und eine Handanalyse ist manchmal wie eine Reise in
ein unbekanntes Land. Manchmal ist sie aber auch wie eine Reise an einen alt
bekannten Ort, wo wir Sehnsüchte, Vorstellungen und Werte wiederfinden, die uns
im Laufe der Zeit auf die eine oder andere Weise abhanden gekommen sind. Wir
entdecken alte Schätze, betreten aber auch Neuland.
Gegensätze machen ein Land, eine Reise interessant. Und
so ist es auch mit unseren Händen. Jede Hand birgt Gegensätze in sich, die wir
in der Handanalyse gemäss IIHA, International Institute of Hand Analysis
USA/Richard Unger, delicious dilemma
nennen.
Wie kann aber ein Dilemma, ein Gegensatz, delicious sein? Es kann. Dann nämlich,
wenn wir uns mitten in das Dilemma hineinbegeben. Was, zugegebenermassen, nicht
immer so ein wahnsinnig delicious
Gefühl ist. Dafür aber lehrreich. Dann, wenn wir bereit sind, unser
Leben endlich in die eigenen Hände zu nehmen und unseren Seelenplan zu leben.
Mehr über delicious
dilemma im nächsten Post. Und zwar hier, in meinem neuen Blog mycrazyhands. Wieso dieser Name? Weil ich
in meinen Händen ein paar ziemlich crazy Dilemmas mit mir herumtrage.
Und das schon seit langem.
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